Imkerverein Glottertal e.V. seit 1928

Glottertäler Wildbienengarten 

 

Sinnstiftendes Gärtnern in geselliger Gemeinschaft 

 

 

  Allgemeines über Wildbienen   

 

 Neben der allseits bekannten Honigbiene gibt es in Deutschland über 550 wildlebende Bienenarten. Die meisten Wildbienen leben solitär (alleine) und durchleben einen Ein-Jahres-Zyklus. Dieser beginnt je nach Art zu einer anderen Jahreszeit und korreliert mit den für sie lebenswichtigen Blühpflanzen. Viele Wildbienen sind auf eine oder einige wenige Pflanzenarten (genauer: deren Pollen) spezialisiert. So ergibt es sich, dass zu jeder Jahreszeit andere Wildbienen beobachtet werden können, je nach Blütezeit der entsprechenden Pflanzen.

 

 

Lebensweise und Lebensraum

 

Wildbienen ernähren sich ausschließlich von Pollen und Nektar. Die meisten Wildbienen bauen ihre Nester allein und versorgen ihre Brut ohne Mithilfe von Artgenossinnen. Sie nisten je nach Art in Totholz, Lehmmauern, Pflanzenstengeln, leeren Schneckenhäusern oder im Boden. Rund drei Viertel aller heimischen Wildbienenarten nisten im ErdbodenWildbienen sind im Vergleich zur Honigbiene und Wespe sehr viel friedfertiger und stechen von sich aus nicht. Sie sind wertvolle Bestäuber nicht nur von Wildpflanzen, sondern auch von Obstbäumen, Beerensträuchern und Feldfrüchten. In ihrem eng begrenzten Lebensraum müssen geeignete Nistplätze, Nahrungspflanzen und das benötigte Baumaterial vorhanden sein. 

 

Nahrungs- und Lebensraumverlust

 

Durch den anhaltenden Flächenverbrauch und die intensive Landwirtschaft gibt es kaum noch artenreiche Magerwiesen. Auch „Bauerngärten“ mit ihrer Blütenvielfalt sind kaum noch zu finden. In den heutigen größtenteils monotonen Ziergärten aus Nadelgehölzen, exotischen Bodendeckern, Schottergärten und wildkräuterfreien Rasen ist das Nahrungsangebot in unseren Dörfern und Städten sehr stark eingeschränkt.

 

Was tun?

Eine artenreiche Pflanzenwelt erhöht das Nahrungsangebot und trägt zur Erhaltung der Wildbienen bei.

 

 

Im eigenen Garten

 

Alle Sorten Kräuter und Gewürzpflanzen wie Salbei, Bergbohnenkraut, Ysop, Thymian sowie Natternkopf, Färberkamille und Ochsenauge und Schafgarbe im Stauden- und Zierbeet sind gute Nahrungsquellen für Wildbienen. Im Gemüsebeet können blühender Küchenlauch, Küchenzwiebeln, Rosen- und Grünkohl das Nahrungsangebot bereichern.

 

Auf dem Balkon

 Für den Balkonkasten und Terrasse eignen sich Kräuter und Gewürze aller Art, Kornblume, Knäuel-Glockenblume, Ranken-Glockenblume, Rundblättrige Glockenblume, Schwertalant, Färberkamille, Kugellauch, Fetthenne, Wollige Strohblume. Geranien und Petunien sind für (Wild-)Bienen ohne jeglichen Nutzen. 

 

Im Glottertäler Wildbienengarten

 Am Waldemar-Koch-Weg wurde dieser schon vor Jahren von der Naturschutzgruppe und dem Schwarzwaldverein Glottertal angelegt. Neben Lehm und Sandbeet beinhaltet er auch ein großes „Wildbienenhotel“.

 Die Pflege und Weiterentwicklung des Gartens braucht natürlich auch engagierte Menschen. Derzeit ist das ein kleines Team aus Naturschutzgruppe und Imkerverein, die sich über weitere Naturliebhaber und tatkräftige Unterstützung freuen würden.

 

 

Folgende Termine sind geplant:

 

März

 

 

Fr. 21.

18 Uhr

April

Do. 10.

 

Fr. 25.

18 Uhr

Mai

Fr.  09.

 

Fr. 23.

19 Uhr

Juni

Do. 05.

 

Fr. 27.

20 Uhr

Juli

Do. 10.

 

Fr. 25.

20 Uhr

August

Do. 07.

 

Fr. 22.

19 Uhr

September

Do. 11.

 

Fr. 26.

18 Uhr

 

Einfach zu den Terminen vorbeikommen. Gerne auch Kinder, Freunde und Bekannte mitbringen.                       

Ansprechpartner:

Thomas Lindinger:   Tel. 0157 52 70 60 56

Hans-Peter Weiß:    Tel. 0173 32 80 22 2 

So finden sie den Glottertäler Wildbienengarten:


Einige Impressionen aus dem vergangenen Jahr: 

 

Bilder Imkerverein Glottertal e.V.